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Die Alten

Die Kastenlore

Basierend auf einem Fahrgestell von Sidelines (genau genommen das, das ursprünglich für die Tanklore gedacht war, einzeln als WC41 erhältlich) ist eine Kastenlore für die Dünenbahn entstanden. Dieses Fahrgestell ist einem älterer Bauart aus Holz nachempfunden. Der Aufbau besteht vor allem aus Holz (Kiefernleisten) und Polystyrol. Ergo ist hinterher die Farbgebung der Holzteile aus echtem Holz (Aufbau) und der Holzteile aus Resin (Fahrgestell) nicht ganz so einfach unter einen Hut zu bekommen. Während echtes Holz meines Erachtens bei Baugrössen unter 0 immer schlimm (weil aufgrund der Maserung zu unecht) aussieht, lohnt es sich im Maßstab 1:22,5 allemal, mit Messer, Drahtbürste und Beize bzw. Wasserfarben am echten Holz herumzuwerkeln.


Abb. 1: Die Kastenlore mit Bordwänden

Kastenloren dieser Art lassen sich eigentlich zu allen möglichen Transporten gebrauchen – sofern sie abnehmbare Bordwände haben, sind sie sogar noch vielseitiger einsetzbar. Das Modell hat deswegen feste Stirnwände bekommen, die Seitenwände sind jedoch in "Taschen" aus PS gesteckt und lassen sich somit abnehmen.


Abb. 2: Unterwegs zur Baustelle " mit allem, was dort so gebraucht wird (eine Bordwand abgenommen und Kette vorgehängt)

Zusätzlich sind an den Stirnwänden Haken angebracht, so daß man bei abgenommener Bordwand dort die Ladung mit einer Kette sichern kann (wie in Abb. 2).

Alles, was an der Lore beim Vorbild metallisch wäre, ist wie bekannt mit echtem Rost und Farbpigmenten behandelt. Das Holz ist nach den erstklassigen Anleitungen von Marcel Ackle gealtert worden. Anschließend hat alles noch einmal etwas Altersspuren mit Farbpigmenten bekommen.

Der "Spielwert" der Lore ist damit ziemlich hoch, wobei auch in dem großen Maßstab zumindest das Einhängen einer Kette noch eine ziemliche Pfriemelei mit der Pinzette ist.

Die Drehschemelloren

Steve Benett von Sidelines stellt außerdem kürze Fahrgestelle der Holzbauart her (WC31). Mit zwei dieser Fahrgestelle kommt nun auch ein Drehschemellorenpaar nach Snøffelstrup Strand!


Abb. 3: Die beiden Drehschemelloren

Der Aufbau ist auch hier wieder hauptsächlich aus Holz – die eigentlichen Schemel sind aus Polystyrol gefrokelt. Angenommenermaßen sind die beiden Wagen als Plattformloren zur Dünenbahn gekommen und wurden dann in der eigenen Werkstatt umgebaut. Die Lore links in Abb. 3 hatte dabei eine wirklich flache Plattform mit einem einfachen Metallrahmen, die rechte, ältere Lore hat eine Plattform nur aus Holz. An den Stirnseiten befestigte Balken verhinderten bei diesem Gefährt, daß Ladung herunterrutscht. Da ich in der Restekiste noch Achsen von einem Bachmann Branchlines-Güterwagen in 00 (1:76) hatte, wurden die typischen 3-Loch-Radsätze gegen solche mit Speichen ausgetauscht.

Während Drehschemelloren natürlich vor allem für den Transport von Holz prädestiniert sind – also in der Forstwirtschaft eingesetzt werden – werden mit diesen beiden Loren in Snøffelstrup Strand vor allem Pfosten zu den Buhnenbaustellen transportiert.


Abb. 4: Pfosten für Buhnen als Ladegut

Die Alterung folgt auch hier den bekannten Wegen, die ölig verschmierten Drehkränze der Loren wurden satt mit glänzend schwarzem Lack eingesudelt.

Vielleicht noch ein Tip zum Ende: Halte immer die Augen offen, was sich in Deiner Gegend alles für das Frokeln eigenen könnte! Die Drehkränze der Schemel beider Wagen sind beispielsweise kleine Farbringe, die für die Köpfe elektrischer Zahnbürsten gedacht waren ...

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Zuletzt bearbeitet am 21. Januar 2006 Anregungen, Probleme? Mail an Webmaster